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InContAlert unter den Top 50 der deutschen Start-Ups
04.02.2022
© Institut für Entrepreneurship & Innovation Universität Bayreuth
Aus den Gewinner:innen der rund 170 Gründerwettbewerbe im Jahr 2021 in Deutschland wurden die Top 50 Start-Ups herausgefiltert. Gründer:innen entwickelten Lösungen zur globalen Plastikverschmutzung, wollen ein Uber für die Schuttgutbranche schaffen oder entwickelten eine Möglichkeit zur Überwachung des Blasenfüllstands von Inkontinenzpatienten.
Letztere Idee aus dem Bereich der Medizintechnik stammt von 4 Gründern aus Bayreuth. Sie sicherten sich mit ihrem Start-Up inContAlert einen grandiosen 26.Platz. InContAlert entwickelt ein Wearable zum Messen und Überwachen des Harnblasenfüllstands. Das Gerät wird oberhalb des Schambeins getragen und sendet Inkontinenzpatienten einen diskreten Alarm vor Erreichen eines kritischen Füllstands an ihr Smartphone, wodurch sowohl ein unkontrollierter Urinverlust, als auch die gesundheitsschädigende Überdehnung der Blase verhindert werden. Der Markt für die Anwendung ist vielfältig. Zu den Nutzer:innen zählen Querschnittgelähmte, MS-, Parkinson- und zahlreiche Schlaganfallpatient:innen, die so den Hilfsmittelverbrauch (z.B. Katheter oder Windeln) und Folgeschäden (z.B. Harnwegsinfekte oder Nierenschäden) reduzieren können. inContAlert reduziert folglich die Kosten für das Gesundheitssystem und Pflegepersonal kann bei der Betreuung entlastet werden.
Wir gratulieren den Gründern Dr. Jannik Lockl, Tristan Zuerl, Pascal Fechner und Nicolas Ruhland zu diesem großartigen Erfolg!
Mehr Infos rund um das Start-Up gibt es auf ihrer Homepage: https://www.incontalert.de/
Wer sich für das Ranking interessiert, wird hier fündig: https://www.top50startups.de/