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Institut für Entrepreneurship & Innovation - GründerUni Bayreuth

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Charles Bad

Gründungsgeschichte

Charles Bad wurde von Bernhard Braems (Ex-Grohe Deutschland Geschäftsführer), Matthias Dettki (Heizungsbau-, und Gas-Wasser-Installateur-Meister) und Henning Hüsch (Uni Bayreuth BWl-Almunus, WHU, Chief Business Development Manager Emma Sleep Company) mit dem Ziel die Badsanierung in Deutschland mit Hilfe von Digitalisierung kunden- und mitarbeiterfreundlicher zu gestalten. Charles Bad ist dabei spezialisiert auf Generationenbäder – Badezimmer die heute höchsten ästhetischen Ansprüchen genügen und gleichzeitig für das Altern vorbereitet werden. Im ersten Jahr hat Charles Bad schon über 70 vollständige Badezimmer saniert. In Deutschland gibt es einen großen Sanierungsstau, vor allem bei altersgerechten Badezimmern. Gleichzeitig entwickelt sich das im Markt vorhandene Angebot durch Handwerkermangel immer weiter zurück.

Was können Sie aus ihren Erfahrungen die Gründung betreffend an Interessierte (Studierende) weitergeben?

Abhängig von dem Marktumfeld in dem mich in Zukunft bewege, ist die Execution deutlich entscheidender, als das bis ins letzte Detail optimierte Konzept. Wer den richtigen Arbeitsethos und das richtige Skillset mitbringt, wird sich am Markt durchsetzen. Die Formel gilt natürlich umso mehr, je weniger neuartig das Geschäftsmodell/Produkt ist. Solltet ihr noch keine zündende Idee haben, würde ich stark dazu raten sich einem vielversprechenden Start-Up anzuschließen und dort Vollgas zu geben. Relevanter als Gehalt / Compensation ist hier die mögliche Lernerfahrung.

Was war das ausschlaggebende Ereignis für die Gründungsidee?

Die Ursprungsidee zu Charles geht auf meinen Mitgründer Bernhard zurück. Hier gab es keinen klassischen Schlüsselmoment; es war mehr eine Evolution der Idee. Als Tipp an Gründer würde ich hier geben, dass natürlich eine Idee wichtig ist, noch wichtiger ist es allerdings wie diese Idee in der Folge mit Leben gefüllt wird. Versucht lieber erste Erfahrungen zu machen als immer weiter an der Idee zu schrauben, bevor ihr an den Start geht.

Welche Lehrangebote im Bereich Entrepreneurship haben Sie an der Universität Bayreuth in Anspruch genommen?

Keine, da es keine gab.

Wie hilfreich war ein Netzwerk für ihre Gründung?

Das Netzwerk ist in meinem Fall grundlegend gewesen, um mich überhaupt in diesem Feld selbstständig machen zu können. Grundsätzlich ist das Netzwerk essentiell. Hier geht es auch viel um einen gegenseitigen Austausch um voneinander lernen zu können. Als Gründer erfährt man sowohl sehr ausgeprägte Höhen als auch Tiefen. In beiden Fällen ist ein gutes Netzwerk wichtig, um den richtigen Blickwinkel nicht zu verlieren.

Ist es Ihrer Meinung nach einfacher, alleine zu gründen oder doch lieber im Team?

Hier kann man nur schwer pauschalisieren. Ich für meinen Fall würde immer wieder im Team gründen.


Verantwortlich für die Redaktion: Dr. Petra Beermann, Prof. Dr. Rodrigo Isidor, Prof. Dr. Matthias Baum

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